Herzlich willkommen im RuheForst Marienthal

Der Herbst hält Einzug im RuheForst Marienthal

Bunt leuchtende Blätter, sanftes Rascheln unter den Füßen und eine herrlich klare Luft mit unverkennbaren Geruch – der Herbstwald ist ein einzigartiges Erlebnis, das viele Menschen mit Freude erwarten. Diese Jahreszeit tränkt den Wald in leuchtende Farben, die nicht nur wohltuend für Körper und Geist sind, sondern auch die Kulisse für ein reges Treiben vieler Waldbewohner bilden. Der Wald bietet in diesen Monaten nicht nur Raum für Ruhe und Regeneration, sondern ist auch eine wahre Schatzkammer voller kulinarischer Köstlichkeiten. Vielleicht sind sie neugierig, welche Pilze es hier bei uns gibt? Schauen sie doch einfach mal!

Der Herbstbeginn läutet aber auch im Wald die Nusssaison ein und lässt alle Sammlerherzen mit Freude höher schlagen.

Herrlich aromatisch und knackig sind Nüsse aus den heimischen Wäldern eine beliebte und gesunde Naturkost, die nicht nur Waldbesucher erfreut. Auch viele Waldtiere sind jetzt fleißig auf der Suche nach diesen leckeren Energielieferanten, um sich damit ihren Wintervorrat anzulegen. Eichhörnchen, Vögel, Feldhamster oder Mäuse entpuppen sich als wahre Meister im Sammeln und Verstecken von Nüssen.

In unserem Wald sind knackige Klassiker wie Haselnüsse, Walnüsse oder zum Teil auch Edelkastanien zu finden, aber auch Eicheln und Bucheckern zählen zu den Nüssen und können gesammelt werden.

Amerikanische Studien haben gezeigt, dass Haselnüsse ebenso wie Walnüsse, bei maßvollem Verzehr und im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung durch ihren Gehalt an ungesättigten Fettsäuren das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen mindern.

Bei Eicheln und Bucheckern gilt allerdings zu beachten: Bucheckern enthalten die Giftstoffe Fagin und Blausäure sowie Oxalsäure, dennoch sind sie essbar. Roh verzehrt können größere Mengen an Fagin und Blausäure starke Bauch- oder Kopfschmerzen auslösen. Darum sollten die Samen der Rotbuche vor dem Verzehr erhitzt werden.

Auch Eicheln sind essbar, obwohl sie im rohen Zustand aufgrund ihres hohen Gehalts an Gerbstoffen nicht genießbar sind. Um Eicheln essbar zu machen, müssen sie zunächst geröstet, geschält und gewässert werden, um die Gerbstoffe zu entfernen.

Wir laden Sie ein zu einem wunderschönen Herbstspaziergang im Marienthaler RuheForst:
Die nächste Führung ist am 28.Oktober 2023, 15.00 Uhr
und am 19. November um 13.00 Uhr kleine Andacht für die Verstorbenen
und um 14.00 Uhr Führung.

Ihr RuheForst Team
Marienthal

Die Lebensentwürfe der Menschen werden immer individueller, das spiegelt sich auch bei den Bestattungen wider. Der Wunsch nach einer Bestattung, die dem eigenen Charakter und den Vorstellungen entspricht, wächst. Pragmatische Gründe verstärken diese Entwicklung, sodass die Nachfrage nach Naturbestattungen insbesondere der Waldbestattung steigt.

Seit jeher gelten Bäume als Quellen der Kraft und als Botschafter der geistigen Welt. Sie verbinden nicht nur Himmel und Erde, sondern stehen auch als Sinnbild des Lebens – mit einem Anfang und einem Ende in der harmonischen Gemeinschaft des Waldes.

 
Eingebettet in den Naturpark Saale-Unstrut Triasland befindet sich der RuheForst in direkter Nähe zum alten Park des Schlosses Marienthal, nicht weit entfernt von der Stadt Eckartsberga mit der über 1000-jährigen Eckartsburg. Ein gut ausgebautes Wegenetz mit Bänken, Raufen und Wanderhütten ist vor Ort vorhanden.

Ein wunderschöner Mischwald mit uralten Eichen und Linden -über 200 Jahre- sowie Lärchen, Buchen, Douglasien, Bergahorn, Eiben und Kiefern erwartet Sie. Ein besonderer Anspruch an die Bewirtschaftung des Waldes ergibt sich durch die FSC Zertifizierung, sowie die angrenzenden FFH- Gebiete, damit wird eine naturnahe, ökologisch vorteilhafte und extensive Bewirtschaftung sichergestellt. Ein besonderer Mehrwert für unsere Flora und Fauna.

Der historische und denkmalgeschützte Andachtsplatz ist ein Rückzugsort, der in sich geschlossen, nach oben offen und von Eichenblättern umsäumt ist. Im Inneren laden Bänke zum Verweilen und Erinnern ein. Die Platzierung des Andachtsplatzes wurde vom damaligen Architekten und Erbauer bewusst auf einer Anhöhe gewählt. Von dort hat man vertikal den Blick auf den Klosterteich des ehemaligen Zisterzienserklosters Marienthal.
Als Achse zwischen Andachtsraum und Teich führt auch direkt ein Weg dorthin, der von Apostellinden umrahmt wird. Das abendliche Untergehen der Sonne im Klosterteich hinter dem Kreuz des Andachtsplatzes symbolisiert noch einmal sehr anschaulich den Lebenslauf.
Die Wege und Infrastruktur des RuheForstes werden durch Mitarbeiter mit Handicaps aus der benachbarten Behinderteneinrichtung gepflegt und instandgehalten. Damit wird ein weiterer sozialer Mehrwert geschaffen.

Der historische Hintergrund verleiht dem RuheForst Marienthal ein besonderes Ambiente und vermittelt den Beisetzungen den entsprechenden feierlichen Rahmen. In unmittelbarer Nähe befinden sich auch Räumlichkeiten zum Verweilen und für die gastronomische Versorgung.